Alles, was atmet, lobe den Herrn. Halleluja!
Gleichsam aus zwei Lungenflügeln speist sich das musikalische Leben des Stiftes Schlägl. Da gibt es einerseits die Musik in den vielfältigen Formen der Liturgie und andererseits die verschiedenen Bereiche konzertanter Darbietungen. Beiden gemeinsam aber ist die Grundhaltung, die Menschen ganz anzusprechen zu wollen, als Menschen, die mit ihrem Verstand und ihrem Herzen hören, sie anzurühren und auch anzustoßen.
In der Liturgie stehen wir als ganze Menschen vor Gott, nichts Menschliches ist davon ausgenommen. Liturgische Musik ist dabei kein Beiwerk, sondern wesentlicher, ja sogar notwendiger Bestandteil der Liturgie, wie es vom Zweiten Vatikanischen Konzil ausdrücklich festgehalten worden ist (SC 112). Bei der musikalischen Gestaltung der Gottesdienste sollen alle Teilnehmenden Hörende und Musizierende/Singende, aber auch Schweigende sein.
Bei den Konzerten der Stiftsmusik kommt sowohl geistliche als auch weltliche Musik zur Darbietung. Musik erreicht den Menschen auf anderen Ebenen als das bloße Wort. Dort, wo die Sprache an das Ende ihrer Möglichkeiten kommt, vermag Musik noch etwas auszudrücken. Sie ist daher von besonderer Kraft.
Wir laden Sie herzlich ein, sich sowohl bei den Gottesdiensten als auch bei den Konzerten darauf einzulassen!
Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie hier.
Viele Menschen arbeiten zusammen, um all dies zu ermöglichen. Die Cantoria Plagensis, der Stiftschor, dessen Name sich von der lateinischen Bezeichnung Schlägls – Plaga – ableitet, sowie kleinere Ensembles gestalten zusammen mit den Instrumentalensembles v.a. die liturgische Musik an Sonn- und Feiertagen. Geleitet werden sie dabei von fr. Ewald Nathanael Donhoffer. Dazu gesellt sich die Schola Gregoriana Plagensis, die sich unter der Leitung von H. Jeremia Mayr um den Gesang des Gregorianischen Chorals bemüht. Wenn Sie gerne selber mitsingen möchten, sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns.