Festgottesdienst, Sonderpostamtseröffnung und eine Hommage an 800 Jahre Kunst und Kultur im Stift Schlägl

Festgottesdienst mit Altbischof Maximilian Aichern und H. Abt Mag. Martin Felhofer, musikalisch gestaltet von den Wiltener Sängerknaben, Sonderpostamtseröffnung und Hommage an 800 Jahre Kunst und Kultur im Stift Schlägl

Am 11. November 2018 zelebrierten Altbischof Maximilian Aichern und H. Abt Mag. Martin Felhofer um 10 Uhr in der Stiftskirche Schlägl einen Festgottesdienst, der musikalisch von den Wiltener Sängerknaben hinreißend gestaltet war.

Diesem ersten Höhepunkt des Sonntags folgte um 11:30 Uhr die Eröffnung des Sonderpostamtes mit Ersttag der Briefmarke „800 Jahre Stift Schlägl“, die dazu beitragen wird, das das Stift Schlägl seinen guten Ruf in die Welt hinaustragen wird. Die Sonderbriefmarke ist mit 350.000 Stück aufgelegt und zeigt als Motiv der 80 Cent-Marke das Stift Schlägl in einer Ansicht aus dem Jahr 1856, nachdem das Kloster nach einer Brandkatastrophe wieder aufgebaut worden ist. Gestaltet wurde diese Marke von Künstlerin Kirsten Lubach.

Nach der Begrüßung durch H. Abt Mag. Martin gab H. Dr. Petrus Bayer einen geschichtlichen Überblick. Othmar Puchner, der Obmann des BSV Oberes Mühlviertel sprach Einführungsworte zur Briefmarke. Grußworte brachten Elisabeth Höfler, Bürgermeisterin von Aigen-Schägl, Dr. Josef Pühringer, Landeshauptmann a. D. in Vertretung des Landeshauptmannes Mag. Thomas Stelzer, und Altbischof Maximilian Aichern in Vertretung von Bischof Dr. Mafred Scheuer. Die Markenpräsentation erfolgte durch Mag. Alois Lingfeld von der Österreichischen Post AG. Für die musikalische Umrahmung sorgten Bläser der Landesmusikschule Aigen-Schlägl. Das Sonderpostamt schloss um 17:30 Uhr.

Ein weiterer Höhepunkt war um 14 Uhr die Feierstunde in der Stiftskirche „Lieben wir etwas anderes als das Schöne? Eine Hommage an 800 Jahre Kunst und Kultur im Stift Schlägl“. Auf dem Programm standen die Begrüßung durch H. Abt Mag. Martin Felhofer, Orgel- und Cembalostücke, gespielt von fr. Ewald Nathanael Donhoffer, Stiftsorganist Nikita Gasser, Ingemar Melcherson und H. Mag. Jeremia Mayr, der auch seine Tenorstimme dazu erklingen ließ, weiters „Was ist Kunst? – Eine kurz(weilige) Dialogrevue, historisch-einführende Worte von Stiftsarchivar H. Dr. Petrus Bayer, mit mehrerern Sprechern und Sr. Carmen Wögerbauer Vorgetragenes, dann Texte über „Kunstschaffende verschiedenster Sparten und Berufsregisterarie“, H. Gottfried Fischer mit Gitarrestücken. Als Sprecher waren neben anderen H. Vitus Glira, Dr. Johannes Ramharter und Dr. Hannes Etzelsdorfer tätig, der mit H. Dr. Petrus Bayer das Gesamtkonzept erstellt hatte.