Hochfest des hl. Ordensvaters Augustinus
Regelvater – das ist die etwas eigenartige Bezeichnung, die den hl. Augustinus mit unserer Gemeinschaft verbindet. Die Ordensregel ist sozusagen die Verfassung einer Klostergemeinschaft.
Das Ordensleben ist vielfältig – die verschiedenen Ordensregeln, die im Lauf der Geschichte entstanden sind, sind ein Spiegelbild dieser Vielfalt.
Die Regel des hl. Augustinus ist kurz und zeichnet sich durch ihren psychologisch-spirituellen Tiefgang aus. Der nordafrikanische Kirchenvater hatte ein ungemeines Gespür für die Herausforderungen und Stolpersteine eines gemeinschaftlichen Lebens im Kloster. „Ein Herz und eine Seele auf Gott hin“ – das geht nur, wenn wir einander annehmen in unserem So-Sein, weil wir eben nicht alle gleich sind.
Liturgie:
10.00 Uhr Pontifikalamt mit feierlicher Profess von fr. Vitus Glira
Kantate „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ von Johann Pachelbel (1653-1706) und aus „Armonico Tributo“ von Georg Muffat (1653-1704)
17.00 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral mit Spiel an zwei Orgeln
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